Bildung & Teilhabe

Wir schaffen Perspektiven für junge Menschen durch Bildung, Ausbildung und attraktive Lebensbedingungen!

Wir setzen uns ein für die umfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben und bewahren den Elternwillen bei der Schulwahl!
Der Kreis Mettmann ist Träger der Berufskollegs in Ratingen, Velbert, Mettmann und Hilden sowie der Förderzentren für behinderte Kinder in Mettmann, Velbert, Erkrath und Langenfeld. Ferner unterhält der Kreis die Förderschulen für geistige Entwicklung in Ratingen, Velbert und Langenfeld.
 

Berufskollegs

Im Zeitraum von 2014 bis 2020 sind an den Berufskollegs insgesamt 12 zusätzliche Bildungsgänge eingerichtet worden. Damit verfügen die Berufskollegs neben der dualen schulischen Ausbildung der Handwerksbetriebe über ein breites Spektrum an vollzeitschulischen Angeboten, die vom Fachabitur bis hin zur Allgemeinen Hochschulreife reichen.
 
Wie die nachfolgende Tabelle aufzeigt, verzeichnen die Berufskollegs zwischen 2014 und 2019 eine stabile Schülerzahl:
 
Entwicklung der Gesamtschülerzahlen 2014-2019
Berufskolleg
2014
2015
2016
2017
2018
2019
Berufskolleg Hilden
2.324
2.253
2.313
2.327
2.324
2.258
Berufskolleg Neandertal
1.962
2.022
2.006
1.950
2.005
2.086
Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg
1.719
1.709
1.709
1.758
1.694
1.560
Berufskolleg Niederberg
1.864
1.802
1.806
1.810
1.805
1.793
Gesamt
7.869
7.786
7.834
7.845
7.828
7.697
 

Investitionen in Kreisschulen

Der Kreistag hat Bildung als eines seiner strategischen Hauptziele definiert. Entsprechend hat er auch die für die Weiterentwicklung erforderlichen Haushaltsmittel bereitgestellt:
Investitionen für Berufskollegs (BK) insgesamt
3.505.000
davon > 50 T. €
 
Aufzüge BK Velbert
502.000
Ertüchtigung der Cafeteria am Berufskolleg Velbert
540.000
Schaffung eines Haupteingangs am BK Hilden
129.000
Einrichtung von Naturwissenschaftsräumen BK Hilden
97.000
Einrichtung eines Labors für den Bereich Energie- und Gebäudetechnik am BK Mettmann
379.000
Modulares Produktionssystem BK Ratingen
102.000
Fräsmaschinensystem BK Velbert
283.000
 

Kooperationsnetz Schule-Wirtschaft

Im Jahr 2002 hat der Kreis Mettmann das Kooperationsnetz Schule-Wirtschaft ins Leben gerufen. Ziel war und ist, das gegenseitige Verständnis von Schulen und Unternehmen zu verbessern. Im Zeitraum von 2014-2020 konnten 20 neue Kooperationsverträge zwischen Schulen und Wirtschaftsunternehmen abgeschlossen werden. Insgesamt bestehen im Kreis Mettmann 75 solcher Kooperationen. Etwa 75 % der weiterführenden Schulen im Kreis Mettmann haben mindestens eine Lernpartnerschaft aus der Wirtschaft. Damit wird eine Grundlage gelegt, dass Schülerinnen und Schüler fundierte Einblicke in die Partnerunternehmen gewinnen und so ein Verständnis für die wirtschaftlichen Zusammenhänge erwerben. Im gleichen Umfang können sie Erkenntnisse für ihre Berufs- und Studienwahl sammeln.
 

Kooperationen der Berufskollegs mit Universitäten und Hochschulen

Unsere Berufskollegs kooperieren eng mit dem Campus Velbert/Heiligenhaus der Universität Bochum und der Fachhochschule der Wirtschaft in Mettmann. Nicht nur hier, sondern auch bei der Universität Hannover, der Fachhochschule Südwestfalen, der Fachhochschule Köln, der Fachhochschule Niederrhein und der Bergischen Universität Wuppertal können die Schülerinnen und Schüler Creditpoints für künftige Studiengänge gewinnen.
 
 

Förderzentren für behinderte Kinder

Gemeinsam mit den Städten haben wir ein geschlossenes Konzept für die Förderzentren im Kreis Mettmann umgesetzt. Die Förderzentren sind in Mettmann, Velbert, Erkrath und Langenfeld angesiedelt. Sie haben Dependancen in Ratingen, Hilden und Monheim. Auf diese Weise entstehen kurze Wege für die Schülerinnen und Schüler. Damit geben wir den Eltern eine gleichwertige Wahlmöglichkeit zwischen dem gemeinsamen Unterricht in den Grundschulen und dem Unterricht in unseren Förderschulen.
Nach dem Start im Jahr 2016 hat dieses schulische Angebot hohe Akzeptanz bei den Eltern gefunden. Im Zeitraum vom 01.08.2016 bis 01.10.2019 stieg die Schülerzahl von 919 auf 1035.
Für den Förderschulbereich hat der Kreistag im Zeitraum 2014-2020 folgende Haushaltsmittel bereitgestellt:
Investitionen für Förderschulen und Förderzentren insgesamt:
2.127.000
davon > 50 T. €
 
Erwerb Container, Förderschule am Thekbusch
113.000
RLT-Anlage / MSR-Technik
155.000
Neuinstallation Brandmeldeanlage, Förderschule am Thekbusch
101.000
Schwimmbadsanierung, Förderschule Ratingen
528.000
Fertigbaumodule, Förderzentrum Mitte
206.000
 

Heilpädagogische Kindertagesstätten

Mit
unterhält der Kreis Mettmann vier hochqualifizierte Kitas, in denen Kinder mit besonderem Förderbedarf teils auch gemeinsam mit Kindern ohne Handicap betreut werden.
In Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt leisten darüber hinaus die
„Frühen gesundheitlichen Hilfen“ und der „Begleitende Dienst“ wichtige Beiträge für die Frühförderung und die Unterstützung der betroffenen Eltern. Im Zuge der landesweit geplanten Vereinheitlichung der Strukturen in der Frühförderung sollen die langjährigen Erfahrungen des Kreises für eine Interdisziplinäre Frühförderstelle des Kreises in Velbert genutzt werden.
 

Werkstätten des Kreises

Die Werkstätten des Kreises Mettmann sind eine 100%ige Tochter des Kreises Mettmann. Sie bieten aktuell 1.140 behinderten Menschen eine qualifizierte und ihren Fähigkeiten angemessene Arbeitsmöglichkeit. Die Betriebsstätten sind in Ratingen, Velbert und Langenfeld angesiedelt.
243 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 53 Honorarkräfte und Praktikanten betreuen dort die behinderten Menschen.
Dabei sind die Werkstätten am Markt außerordentlich erfolgreich. Zahlreiche renommierte Unternehmen aus der Region, aktuell sind es über 60 Betriebe, erteilen unseren Werkstätten Aufträge. Die hieraus erzielten Umsätze bieten den Werkstätten neben der Förderung durch den Landschaftsverband Rheinland eine solide finanzielle Grundlage.
Im Zeitraum von 2014 bis 2020 zeigt sich die folgende Entwicklung:
 
 
2014
2015
2016
2017
2018
2019
Belegung Mitarbeitende
1158
1170
1161
1157
1148
1140
Anzahl Angestellte
231
238
235
239
245
243
Anzahl Honorarkräfte, FSJ, BFD, Praktikanten
61
54
61
61
61
53
 
In den letzten sechs Jahren haben die Werkstätten insgesamt rund 2 Mio. € in ihre Betriebsstätten investiert.